Ja Geza es ist so.

Ich war noch nie in der Karibik und will da auch nicht hin.

Wir brauchen auch keine zwei Autos.

Aber wir müssen nicht gerade wenig Miete zahlen, Haus kommt nicht in Frage, demnach fällt ein Garten für die Selbstversorgung weg.

Einfach alles Kostet viel Geld, jeden Furz muss man zuzahlen, Sprichwort Zahnarzt.

Ich weiss ja nicht wo du wohnst, hier im Westen ist das Leben nicht wirklich billig.

Luxusgüter interessieren mich nicht, ich spreche von dem ganz normalen Unkosten wenn man nicht die Möglichkeit hat sich selbst zu versorgen.

Vorallem wenn man nicht gerade von kindern genähte Kleidung wie sie es bei Kik usw gibt haben möchte, sondern fair gehandelte oder aus Deutschland stammende Kleidung zum Beispiel aus Bio Hanf haben möchte zahlt man bald noch mehr als Markenkleidung.

Das die Frauen arbeiten gehen müssen ist wahr. Da geht es oft auch nur in Vollzeit
.
Das heutige Problem liegt doch an dem System:
- an den extrem hohen Mieten (4 Zimmer AB 900€ kalt) - Sozialwohnungen bekommt die arbeitende Gesellschaft nicht
- Grundnahrungsmittel werden immer teurer
- in Brandenburg müssen wir die Kitakosten selber tragen (bei uns damals 277€)
- wenn die Kinder z.b. kein Handy haben sind sie Außenseiter (da war meine Tochter mit 11 die letzte aus der Klasse...)
- die Männer verdienen lange nicht genug (ich bin der Hauptverdiener)
- schon alleine die Klassenfahrt der Kinder kostet mindestens 200€ - das gab es früher auch nicht
- Klamotten halten immer weniger, deshalb nähe ich wieder. Der Stoff ist jedoch auch nicht günstig.

Ich könnte noch ewig so weiter machen, aber ich denke ihr wisst was ich meine.
Ein Haus abgelegen am See bringt auch nichts, da wir das Geld für die Grundsteuer etc. sowieso aufbringen müssen.

Ich bin immer für Ideen offen diesem System zu entfliehen um endlich ein "normales" Leben zu haben.

Liebe Grüße
Sab

Ich bin selber Jahrgang 1958, in der DDR geboren und meine Mutter war seit meiner Geburt Hausfrau. Mein Bruder wurde 1966 geboren und meine Mutter war noch immer Hausfrau und bereits eine Ausnahme in unserer Straße- sie blieb Hausfrau.
Mein Vater war Fachschuldozent und hatte das dazu gehörende Gehalt- auch in der DDR gab es gute Gehälter...

Weder meine Frau, noch irgendwelche Ehefrauen von Kollegen( OSZ= Berufsschule) sind Hausfrauen.
Seit 1984 bin ich im Schuldienst und Hausfrauen( Mann arbeitet und Frau kümmert sich um die Familie ) gab es erst seit 1990- die Familie wurde auseinandergerissen-Wochenendehen.

Bei Schülern aus " bildungsfernen" Elternhäusern- es werden immer mehr, sind alle zu Hause. Es gibt bereits ein Lebensmodel ALG II und dann Grundsicherung im Alter, dazu noch Neubürger ohne Arbeitswunsch. Die tatsächlich schaffenden Menschen zahlen alles und arbeiten fast um die Uhr...Eine Änderung ist nicht in Sicht, der Mann arbeitet und ernährt die Familie ist in unserem Land eindeutig ein Auslaufmodell, egal ob man so leben möchte oder nicht.

Einschränkungen im Anspruchsniveau lassen sich nicht so weit runter denken, dass dies jemals wieder anders wird- dann nur vorstellbar bei Befreiung von Finanzlasten für nicht arbeitende Teile der Bevölkerung...vorstellbar ?

Schönen Abend allen
I.B.

Zitat von Mirjam im Beitrag #9

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...bei uns gezüchtete Männerhass und die Erziehung von Weicheiern lassen natürlich diese Kerle aus archaichen Kulturkreisen attraktiv erscheinen, die versprühen unbedarft ihre Männlichkeit in allen Lagen, während der weichgespülte Michel wie ein Hybride daher kommt...

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Interessante weiterführende Literatur zum Thema:
Stapel, Wilhelm: "Antisemitismus und Antigermanismus. Über das seelische Problem der Symbiose des deutschen und jüdischen Volkes"

https://de.wikimannia.org/Deutschfeindlichkeit