Dann habe ich dich in dem Punkt missverstanden als du sagtest "Sie kann wohl nicht gut sehen, deswegen das andersfarbige Tier". Las sich so, als wenn sie gut sehen könnte, sie wüsste, dass der andere Hirsch nicht weiß ist. Der andere Hirsch weiß ja nicht, dass sie schlecht sieht, woher soll er das auch wissen? Deswegen war für mich das mit dem "Helfer" ausgeschlossen, dass du das meinst. Da ist denke ich meine persönliche Grenze, was den Glauben und Esoterik angeht. Weil ich immer Wissenschaftler war. Deswegen muss ich grad auch sehr darauf aufpassen, was ich hier schreibe. Allein wegen diesem Satz" Das weiß doch wohl jeder". Dazu könnte ich nun so immens viel sagen, aber lassen wir das lieber. Wie wäre es wenn man mir erklärt, was so ein Albino Hirsch bedeutet? Was sagen uns die Götter, wenn sie ein Tier in die Welt setzen, dass nicht mal die Gabe des anständigen Sehens bekommt und Gefahr läuft, vom Rudel verstoßen zu werden? Ich komme leider nicht umhin, diese Frage zu stellen. Vielleicht hilft mir ja eine Antwort, solche Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Fischotter sind großartig, Erzgebirger! Wir freuen uns schon, wenn wir hier mal einen Biber sehen und nicht nur eingewanderte Nutrias.
Zu weißen Tieren: Sie galten unseren heidnischen Ahnen als besonders heilige Tiere, denn weiß gilt als die Farbe der Götterwelt, als besonders rein. Wenn man ein solches Tier in der Natur erblickte, so galt dies als ein gutes Zeichen. Manchmal konnte es auch ein Todes-Omen sein, z. B. wenn ein Schwerkranker ein solches Tier erblickte, denn dieses geleitete ihn dann hinüber in die jenseitige Welt.
Also ein weißes Tier muß nicht ein Albino sein. Es ist oft einfach eine genetische Veränderung. Warum die auftritt, ist nicht genau geklärt. Diese Tiere stellen vermutlich einfach eine Teilpopulation dar. Die Jäger meiden traditionell weißes Wild bei der Jagd, weil es Unglück bringen soll, das zu erlegen. https://weather.com/de-DE/wissen/tiere/n...he-nicht-gejagt
Bei uns werden weiße Wildtiere wie ein weißer Hirsch immer gern gesehen und lösen ein Glücksgefühl aus.
Bei den Tieren ist es zudem so, dass sie einer bestimmten Gottheit zugeordnet werden können wie Katzen, die Freyja zugeordnet werden, die Ziegen, die Thor zugeordnet werden usw.
Die Wissenschaft kann keine endgültigen Antworten geben. Der moderne wissenschaftliche Ansatz nach Karl Popper, an den sich nun viele Forscher orientieren, beruht insbesondere auf dem Falsifikationsprinzip, d.h. es können nur Hypothesen aufgestellt werden, die solange als mögliche Antwort gelten, solange sie als nicht widerlegt gelten. Doch es ist schon schwierig, solche Hypothesen zu finden, die dann auch noch einen bedeutenden Aussagewert haben.
Religion kann aber auch Wissenschaft und Recht umfassen. Odin/Wodan ist auch ein Gott der Weisheit. Früher bzw. in einigen Kulturen war/ist es so, daß religiöse Oberhäupter auch Recht gesprochen haben/sprechen.
Es kann die Frage nach dem Zufall sein, die einen religiös werden lassen kann. Man kann an einen willkürlichen Zufall oder an Vorherbestimmung, größere Zusammenhänge und den Wink der Götter glauben. Man kann es auch so sehen, daß es viele Akteure gibt und das Ergebnis ungewiss und überraschend sein kann. Grundsätzlich hängt es von der eigenen Wahrnehmung ab, ob man religiös ist oder nicht. Glaubt man, mehr zu spüren und zu sehen als das Unmittelbare? Diese Wahrnehmung wird uns aberzogen, und wir legen sie vielleicht auch selber ab, weil uns die Bedeutung dessen nicht klar ist.
Hallo Heidabyr, Ich kann natürlich nicht mit Sicherheit sagen, dass es sich um ein Albino handelt. Das ist auch ein bisschen Erfahrungssache. Ich habe schon mehrere weiße Tiere gesehen, aber noch nie ein so strahlend weißes.
Hallo Whalfar, wahrscheinlich haben wir uns beide etwas missverständlich ausgedrückt. Aber in einem Punkt hast du recht. Ich glaube tatsächlich, daß die Gefährtin dem weißen Tier hilft. Wenn man öfters mit Wildtieren zu tun hat, stellt man schnell fest, daß es viele Dinge gibt, die der sogenannten "Wissenschaft" widersprechen.
Hallo Catrin, ja, mit den Fischottern ist schon schön. Es gibt aber auch schon die ersten Konflikte. Ein paar Kilometer weiter haben sie sich offenbar bei den dortigen Fischteichen reichlich bedient. Da ist der Ärger bei den Betreibern natürlich groß.
Nun begreif ich diese Faszination viel besser, wenn einem So ein Albino begegnet. Ich habe grad auf meiner Brüstung eine Albinotaube gehabt. Die habe ich schon mal kurz gesehen. Die starrte mich die ganze Zeit an und ließ sich nicht mal von den anderen Tauben davon abbringen, die plötzlich bei ihr landeten und die anwerben wollten. Wirkte wie so ein kleiner Besuch, und dann flog sie wieder fort. Und irgendwie wurde mir da was klar. Jeder der besonders ist, teilt oft das selbe Schicksal. Das ist wohl der Preis. Es ist ein Geben und nehmen. Man kann nicht gleichtzeitig ein göttliches Tier sein und verlangen, dass einen dafür auch alle lieben und akzeptieren. So läuft es leider nicht.
Ich habe vor wenigen Tagen auf einem Pfad, auf dem ich bei meinem regelmäßigen Spaziergang immer entlang gehe, zwischen den weißen Blütenständen der Knoblauchrauken, die beidseitig herüberrankten, plötzlich eine Maus liegen sehen. Als ich genauer hinsah, bemerkte ich, dass sie sich bewegte, doch zugleich schien sie steif und schon tot zu sein. Und dann kam ein roter Käfer darunter hervor, doch die Maus bewegte sich immer noch, weil vermutlich noch mehr Getier in ihr war. Es war wahrlich ein Totentanz und es war im Kleinen doch erschütternd für mich, das zu sehen, und ich bin darauf fortgeschritten. Für das Getier war es wohl ein Festmahl mit großer Versammlung. Vermutlich hat eine Katze sie totgebissen und liegen lassen, nur ihren Jagdtrieb befriedigt. Ich sinniere immer noch herum, was mir die Götter damit sagen wollen. Aber froh bin ich darüber, überhaupt ein Zeichen zu bekommen. Ich habe nun gelesen, dass die Mäuse zu Apollos Reich gehören, weil sie auch mit den Schlangen verbunden sind. Und auch Odin hat eine Verbindung mit der Schlange, noch mehr sein Sohn Thor. Jedenfalls habe ich an dieser Stelle vor längerer Zeit ein kleines Münzopfer mit einem Pferden erbracht. Vielleicht sollte ich noch ein Opfer machen.
Ja, das kann gut sein. Ich habe nur noch die rote Farbe in Erinnerung.
Die ganze Region ist schon seit längerer Zeit ein Naturschutzgebiet. Forstanlagen dürfen verwalden. Es gibt viele Auflagen. Doch ein Vogelkundler beobachtet ein stetiges Schwinden der Vogelzahl und -arten. So hat er früher noch die Nachtigall wahrgenommen auf der Prinzeninsel, die zum Privatbesitz der Hohenzollern gehört, aber freigegeben ist für Besucher. Nun scheint die aber nicht mehr dort zu sein. Es ist ein beliebtes Ausflugsziel für Spaziergänger, weil es dort auch eine Gastwirtschaft und einen Badestrand gibt. Mittlerweile hängen dort Schilder, auf denen um Ruhe gebeten wird, damit die Tiere nicht verschreckt werden.
Heute beim Opfern ist, als ich den Schutzkreis machte, eine Katze und ein Reh im Wald vor mir erschienen. Beide gleichzeitig. Beide haben wohl bzw. auch miteinander gespielt. Zu den Gebeten, die ich dann gesprochen habe, kam es wie gerufen :).
plusque ibi boni mores valent, quam alibi bonae leges. Germania XIX
Hallo, voriges Jahr hatte ich von der weißen Damhirschkuh berichtet. Sie wurde im Herbst noch ein paar Mal gesehen (war inzwischen Mutter geworden und hatte ein Junges dabei). Im Januar diesen Jahres ist sie leider bei einer Treibjagd (mit 30 weiteren Tieren - Rehen, Damhirschen und Rothirschen) den schießwütigen Jägern zum Opfer gefallen.
Eigentlich schießen Jäger weiße Tiere nicht, das bringt Unglück; irgendwie ahnen sie noch, daß das Göttertiere sind. So ist es jedenfalls hier bei uns. Neulich (am Dienstag, 16. 5.) war ich auf dem Weg zum Freyja-Heiligtum, genau davor lief mir ein Wildschwein über den Weg. In Berlin wäre das nichts besonderes, da gibt es zahlreiche Wildschweine, die auch in die Stadt kommen (um 1800 Tiere), aber hier im Fläming mit vielen Kiefer-Monokulturen und verstärkter Jagd wegen der afrikanischen Schweinepest sind Wildschweinsichtungen nicht so häufig. Ich deutete es als Zeichen Freyjas (Hildisvin Gullinbursti).
Hallo Geza, bei uns ist es eigentlich auch so. Bei den großen Jagden kommen die Jäger allerdings von überall her. Den Wald dann zu betreten ist absolut lebensgefährlich. Da wird eigentlich alles erschossen, was vor die Flinte läuft.
Begegnungen mit Wildschweinen sind immer schön! Ich habe das letzte Mal vor über 2 Jahren eine ganze Rotte im Wald getroffen.