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Der Slawen-Mythos - Wie aus Ostgermanen ein Volk der "Slawen" mit fremder Sprache und Mythologie wurde.
Seit zwei Jahrhunderten geistert ein Phantom durch die Geschichtsbücher, das Phantom der „Slawen“: Ein fremdes Volk mit anderer Sprache und Mythologie soll nach Mitteleuropa gekommen sein und unsere Geschichte mitgeprägt haben. Panslawisten und ihre Helfer haben einen Mythos aufgebaut, der bis heute als offizielle Lehrmeinung betrachtet wird. In diesem Buch wird anhand der historischen Originalquellen gezeigt, daß es nie ein Volk der „Slawen“ gegeben hat und wir das Opfer einer irrigen und von Wunschvorstellungen geprägten Geschichtsauffassung geworden sind. In den mittelalterlichen Texten kommen „Slawen“ nicht vor, sondern lediglich „Sclaveni“, was mit „Sklaven“ und „Heiden“ richtig übersetzt wird. Die slawischen Wenden entpuppen sich als Nachkommen der germanischen Wandalen, Wineder, Goten und anderer ostgermanischer Stämme, deren Sprache durch die Mission der Ostkirche über das Kirchenslawische zur slawischen Kunstsprache wurde. Auch die wichtigsten slawischen Gottheiten erweisen sich bei genauerer Untersuchung als germanische Götter, deren Namen lediglich von den christlichen Chronisten in abwertender dämonisierender Art bezeichnet wurden. Dieses Buch räumt mit dem „Slawen-Mythos“ auf und erklärt die Slawen als das, was sie wirklich sind: Ostgermanen.
Baron Árpád von Nahodyl Neményi, Der Slawen-Mythos - Wie aus Ostgermanen ein Volk der "Slawen" mit fremder Sprache und Mythologie wurde. Verlag Books on Demand, Norderstedt 2015, 210 Seiten, 36 Abbildungen, ISBN 978-37386-3786-1, 12,80 €, auch als E-Book erhältlich.
Ich bin natürlich auch auf die mythologischen Vorstellungen der "Slawen" eingegangen, 7 der 15 Kapitel befassen sich mit den Gottheiten und zwei Hauptheiligtümern, so daß also auch für Heiden etwas in dem Buch zu finden ist.
Das Bild des Cover kenne ich das sind die drei mythische, russische Helden. Und ich weiß das sie ihren Ursprung in der Nordischen Mythologie haben das sind die 3 nordischen Göttern Odinn, Thorr und Freyr. Daher finde das Cover echt Super für das Buch!
Das ist echt ein Gutes Buch habe ich gestern mit der Post bekommen, kam früher als erwatet. Das Buch muss man gelesen haben, dann weisst man auch das die Slawen die Ost Germanen sind und das es keine Slawen geben kann. Richtig schön das Buch, die Drei mythische, russische Helden habe ich sofort erkannt!
Wenn die Westslawen angeblich Ostgermanen sein sollten dann sollte sich das in der Y-DNA dieser Völker wieder spiegeln. Typische wäre dann ein hoher prozentualer Anteil von I1, I2b und I2. Vergleichen wir westslawische Bevölkerungen (z.B. Kaschuben, Sorben, Tschechen) mir anderen Slawen dann können wir feststellen, dass diese tatsächlich einen höheren Anteil von I1, I2b in ihrer Y-DNA haben, z.B. die I1-Y-DNA: die Kaschuben 12%, die Sorben 10%, die Tschechen 12%, Polen 6%, Slowaken 6%. Westslawische Bevölkerungen haben also einen höheren Anteil der Y-DNA wie sie für germanische Völker typisch ist. Während der slawischen Expansion im 6./7. Jahrhundert vom mittleren Osteuropa nach Mitteleuropa sind also die dort lebenden, nicht so zahlreichen germanischen Stämme von den Slawen assimiliert und eingevolkt worden. Typisch für Germanen in Mitteleuropa ist das Vorhanden sein von I2b in einem höheren Anteil als anderswo. Die Kroaten sind mehr illyrisch als slawisch mit ihrem hohen I2-Anteil, sie sind den Nordgermanen ein sehr verwandtes Volk.
R1a ist im östlichen Europa häufig, R1b im westlichen, und I1 im nördlichen. Das ist eine geographische Verteilung und hat mit Völkern nicht viel zu tun. So wiesen z. B. die Germanen alle drei Y-Haplotypen auf; deswegen bestanden sie jedoch nicht aus drei verschiedenen Völkern. Belgier sind nicht das gleiche Volk wie die Engländer, obwohl beide R1b im hohen Maße aufweisen. Die Gleichung Haplotyp=Volk stimmt eben nicht. Die Haplotypen sind viel älter als die Völker. So sind z. B. die Haplotypen R1a und R1b 15000 - 20000 Jahre alt. Aufgrund der geographischen Lage ist es daher ganz natürlich, daß Nordgermanen einen höheren I1-Anteil haben als West- oder Ostgermanen und daß Ostgermanen mehr R1a aufweisen als Westgermanen, bei denen R1b vorherrscht.
Die Polen sind zum großen Teil Vandalen und Goten, aber auch Balten; die Weißrussen Goten und Kiewer Rus (Waräger, ein Vikingerstamm). Im großen Rußland gibt es vielerlei Völker, u.a. diverse Uralvölker, Sibirier, Sarmaten, Goten, warägische Vikinger u.s.w.
Michael Alexander Bakunin (1814-1876) schrieb, daß Rußland in Wahrheit nichts anderes ist, als ein unter der Knute lebendes Germanenvolk. Wenn so etwas sogar ein Russe sagt, dann muß das doch zu denken geben. Die Goten kamen aus Schweden und bis Rußland (Heinz Rühmann erklärt das gut in dem Film "Die Feuerzangenbowle"), die varägischen Vikinger kamen aus Skandinavien und im Vorwort der Heimskringla heißt das ganze Gebiet bis zum Ural "Groß- oder Kaltschweden". Selbst die früheren Stämme wie die Skythen sind Indogermanen. Nie ist da ein fremdes Volk eingewandert.
Zitat von Catrin im Beitrag #12Die Polen sind zum großen Teil Vandalen und Goten, aber auch Balten...
Aber die Balten (Esten, Letten) sind doch mehr mit den Finnen verwandt, ein finno-uralisches Volk, mit hohen Anteil N - Y DNA. Die Polen haben doch in der Mehrheit R1a-DNA, also Slawen, wie können die dann zu Germanen, Goten werden?
Die Balten sind ein Mischvolk aus Germanen und Uraliern, das zeigt auch ihre äußerliche Erscheinung. Nochmal: Die Gleichung R1a = Slawen ist falsch. Warum das so ist, hatte ich bereits in meinen vorigen Beiträgen erläutert.
Zitat von Martina im Beitrag #15Unter wessen Knute denn
Bakunin war ein Anarchist und lehnte natürlich jede Herrschaft ab - sei es der Zar, seien es Regierungen oder lokale Oligarchen.
Martina, Du weißt ja, daß es vor etwa 12.000 Jahren in ganz Nordeuropa einschließlich Norddeutschlands eine Eiszeit gab. Da konnte dann niemand leben, so daß alle ursprünglich dort ansässigen Völker nach Süden ziehen mußten. Als das Eis zurückging, konnte nach und nach der Norden wieder besiedelt werden. Die Haplogruppen aber gab es schon vor der Eiszeit (durch Gräber erwiesen). Wenn wir heute im Norden die Haplogruppe I vorfinden, dann muß die irgendwo aus dem Süden im Norden eingewandert sein. Auch die R1-Haplogruppen wanderten.
Bei der Frage der Slawen kommt leider hinzu, daß es politisch gewollt ist, daß wir an "Slawen" glauben, in deren Land wir (angeblich) sitzen und die zu Recht unser Ost-Deutschland besetzt haben. Das hängt mit dem Eigenhaß unserer umerzogenen Volksgenossen zusammen; alles was fremd ist oder uns Germanen/Deutsche irgendeine Schuld einreden kann, wird hervorgeholt, so verrückt es auch immer sein mag. Das Spiel muß man durchschauen und darf es nicht mitspielen.
Du kannst ganz leicht beweisen, daß es hier bei uns (ich meine Mitteldeutschland - die "neuen" Bundesländer) keine Slawen-Einwanderung gegeben hat. Denn angeblich zogen ja die Germanen weg und Slawen mit fremder Sprache und Kultur kamen in das menschenleere Land. Dann sieh Dir mal die Flurnamen an in dem nun slawischen Gebiet: Du findest da z. B. auf Frau Frau Holle weisende Namen. Hier bei uns im Fläming (Brandenburg, Landkreis Potsdam-Mittelmark) z. B. die "Alte Hölle", den "Hellbach", den "Hollebusch", dann findest Du auch Namen, die auf andere Gottheiten deuten wie Lübnitz, Lübars (in Berlin) zu "Liob" = Liebe (althochdeutsch), die Liebesgöttin. Oder Beelitz und Belzig (zu Bel = Baldr, engl. Beldeg). Du findest nicht einen einzigsten Namen, der auf irgendeine "slawische" Gottheit hinweist. Auch sämtliche Flußnamen sind germanisch, wie Spree (spreuen, sich zerteilen), Havel (vgl. Hafen) usw. Nun beantworte mir die Frage: Das Land war (angeblich) menschenleer, wie konnten sich da germanische Namen erhalten? Wer sollte die den fremden "Slawen" mitgeteilt haben? Die später mit der Missionierung gekommenen Deutschen waren ja Christen und hätten nie irgendeinen Ort nach heidnischen Gottheiten benannt. Und angenommen, ganz wenige Germanen blieben zurück, warum sollten die derartige Dinge den Invasoren erzählt haben? Die sprachen ja nicht einmal (angeblich) dieselbe Sprache?
Zitat von Catrin im Beitrag #16Die Balten sind ein Mischvolk aus Germanen und Uraliern
Karelier, Esten, Letten, Litauer, Pruzzen: die Balten Karelier & Esten sind wohl ein german./ural. Mischvolk, aber wir sollten schon etwas genauer hinsehen. Bei den Litauern sieht etwas anders aus. Historische Situation Litauen: mit Polen war es jahrhundertelang vereinigt und Großmacht in Mittel-Ost-Europa, von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer, genau wie Polen mehrheitlich katholisch nach der Gegenreformation. Historisch bedingt überwiegt hier im Litauischen doch mehr der slawische Anteil.
Je weiter östlich man kommt, desto mehr findet man den ostischen Einschlag, d.h. Beimischungen west- und mittelasiatischer Völker, was zu dunklerer Haar- und Augenfarbe wie auch zu rundlicheren Gesichtszügen führt. Die ostgermanischen Stämme (Vandalen, Goten) weisen daher mehr solche Einschläge auf als die west- und nordgermanischen und werden daher heute gerne als Beispiele für sogenannte Slawen genannt.
Im Falle der slawischen Sprachen ist es doch so, dass sie einem anderen Sprachzweig der indogermanischen Sprachfamilie angehören. Aber allein weil sie dieser größten Sprachfamilie angehören, stehen sie in Verbindung auch mit den germanischen Sprachen und damit auch kulturell. Ohne das Buch Der Slawenmythos gelesen zu haben vermute ich nun, dass all diejenigen, bei denen sich die nordische Mythologie zeigt, den Germanen zugerechnet werden. Es geht hier gerade nicht um eine vermeintlich reine genetische Verwandtschaft, wenn ich das nun richtig verstehe, sondern um eine religiöse Gemeinschaft. Die Frage wäre dann, ob Germanen tatsächlich die beste Bezeichnung für diese Gemeinschaft ist.