Zunächst: Im NS wurden nicht alle, die dunkle Haare hatten, ermordet. Das ist schlichtweg Unsinn (ansonsten hätten sie auch den "Führer" ermorden müssen).
Dann: Blond und Blauäugig sind Kennzeichen der Germanen. Aber die Germanen setzten sich bereits seit der Bronzezeit aus zwei Hauptkulturen (Trichterbecher und Glockenbecher) zusammen und diese Mischung war nicht so blond, wie man vielleicht denken könnte.

Zitat von Heidabyr im Beitrag #16

---

Im Vaterunser, das Gebet, was von Jesus überliefert worden ist, wird Gott als Vater angebetet. Damit hat Jesus als Prophet die Botschaft vermittelt, dass alle Brüder und Schwestern seien und Gott der Vater aller Menschen sei.
Und das war zur damaligen Zeit offenbar revolutionär.

---

Zitat von Heidabyr im Beitrag #16

---

Heutzutage muß sich niemand mehr rechtfertigen, wenn jemand ein anderes Aussehen hat. Deutsche verkehren heute in aller Welt und es kann sehr wohl sein, dass Deutsche sich mit Leuten anderer Kulturen ehelichen. Außerdem sind in Deutschland Arbeitsmigration und Asyl gegeben.

---

Also, bei uns gibt es keinen irgendwie gearteten Druck oder Wunsch, hier "Blauäugige" zusammenzusammeln. Nur zur Information: Die GGG verlangt weder irgendein Photo, noch eine Abstammungsurkunde. Im Klartext: Uns interessiert nicht, wie unsere Mitglieder aussehen und es wird auch keiner ausgeschlossen oder gemobbt, der vielleicht dem taciteischen Bild eines Germanen nicht entspricht.
In diesem Thread geht es nur um das Erbmerkmal der blauen Augen, weil dies etwas über unsere stammesmäßige Herkunft aussagen könnte. So geht man davon aus, daß derartige Augenfarben nur in Gegenden entstehen können (durch Mutation und Selektion), wo es wenig Sonne gibt, also eher auf der Nordhalbkugel. Außerdem interessiert natürlich auch die mythologische Zuordnung so eines Merkmals.

In dem Bezug zum NS steckt natürlich der indirekte Gedanke, daß eine Ideologie, die sich für solche phänotypischen Merkmale interessierte, zu Völkermord und Krieg führt oder führen kann. Das ist natürlich sehr schlimm. Aber das ist vom modernen, materialistischen Standpunkt aus betrachtet: Nach dem Tode ist alles aus, also ist der Tod das Schlimmste Ereignis, das je denkbar wäre. So dachten unsere Vorfahren aber gar nicht. Sie waren fest von einem Weiterleben nach dem Tode (z. B. in Valholl) überzeugt und fürchteten ihn daher nicht; das erwähnen einige Quellen. Er ist ja das natürliche Ende des Lebens und ein Naturvolk kann ihn daher nicht fürchten und ablehnen, sondern nimmt ihn als ganz natürlich hin. Sie fürchteten viel eher Ehrverlust der Sippe durch Feigheit usw.

Und dann waren Sie (wie ich es auch bin) davon überzeugt, daß die Götter unser Schicksal bestimmen. Wenn also jemand stirbt, dann zwar durch die Hand eines Mörders, aber auch, weil ihm das Lebensende von den Göttern (bzw. dem von Ihnen verhängten Schicksal) bestimmt war. Würde man annehmen, daß die Götter unser Schicksal gar nicht lenken oder gar nicht bestimmen können, dann bräuchte man solche machtlosen Wesen gar nicht verehren - wozu? Dann gäbe es unsere Religion gar nicht.

Also: Selbst die Menschen, die ermordet wurden, starben, weil es ihnen so bestimmt war. Natürlich werden wir versuchen, jeden Mord oder Tod zu verhindern, der in unserer Gegenwart geschieht, denn wir kennen ja eine Bestimmung nicht und auch wir sind Werkzeuge für die Durchsetzung des Schicksals (hatte ich in "Schicksal, Träume, Vorzeichen" anhand mehrerer Beispiele beschrieben).

Also bleibt uns, das Gute zu tun und in der Vergangenheit begangene Morde zu akzeptieren, denn sie waren den Betroffenen bestimmt. Und wir wissen, daß Menschen wiedergeboren werden - dazu gibt es viele Quellenbelege - und daher werden die seinerzeit Ermordeten wiederkehren und nun für ihr früheres, verkürztes Leben belohnt werden. Die Mörder werden bei Hel bestraft, auch das wissen wir aus der Völospá.
Ich kann daher nur raten: Habt Vertrauen in die Regierung der Götter, da geschieht nichts, ohne das Sie es wissen und zulassen.

Lichtgruß
Geza

Leider neigt unser Volk sehr zur Bilderstürmerei, was meines Erachtens von fehlender Toleranz herrührt. Schon in der Missionierungszeit wurden Götterbilder in den Tempeln zerstört und Heiligenbilder aufgestellt, dann in der Reformationszeit wurden die Heiligenbilder zerstört. Nach 1918 wurden Namen, die auf die Kaiserzeit deuten, geändert (so wurde aus dem "Königs-Platz" der "Platz der Republik"), im 3. Reich wurden jüdische Namen entfernt (aus der "Heinrich-Heine-Straße" wurde die "Neanderstraße") und mißliebige Bücher verbrannt, nach dem Kriege wurden Reichsadler gesprengt oder weggekratzt (siehe Bild unten, die Berliner Halenseestraßen-Brücke), auch Namen wieder rückgeändert, heute werden Denkmäler der Kolonialzeit beschmiert oder Namen wie "Mohrenstraße" getilgt.
Ich finde das falsch, denn Geschichte kann man nicht durch Wegleugnen ändern. Man muß zu allen Facetten der Geschichte stehen, sonst geht das Wissen über diese Zeiten verloren.

Und wir dürfen das nicht auch so machen. Ja. H. F. K. Günther wurde von den Nationalsozialisten benutzt, aber deswegen sind seine Forschungen nicht pauschal alle falsch. Man sollte berechtigte Kritik anbringen, sofern man Anthropologe ist, aber nicht erneut Bücher verteufeln und am Ende verbrennen.

Der Gedanke dahinter ist der, daß man vermutet, solche Bücher mit ihren Gedanken könnten bei den Lesern zu neuem Faschismus samt Progromen führen. Solche Befürchtungen aber gehen von dummen Lesern aus, tragen unterschwellig die Vorstellung eines "dummen Volkes" mit sich und zeigen damit, daß man eben kein Demokrat ist, denn Demokratie funktioniert nur, wenn wir von einem intelligenten Volk ausgehen. Wir müssen also dem Einzelnen zugestehen, daß er selbst schon erkennen wird, was Sache ist. Wer Bücher vernichten will um das Volk zu bevormunden, der kann kein Demokrat sein, der will unmündige Bürger von Wissenden regieren lassen, der ist für eine Herrschaft der Elite und nicht Herrschaft des Volkes.
Trotzdem gehören solche Zitate hier nicht her, denn wir wollen unsere eigenen Meinungen austauschen, gerne auch mal mit Quellenzitaten belegen, aber nicht ganze Kapitel hier einstellen (was auch aus urheherrechtlichen Gründen nicht so einfach ist).

Lichtgruß
Geza
Halenseestraßenbrücke.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Zum Thema "Bilderstürmerei" gibt es einen Nachtrag: In Berlin löste die Polizei eine Demonstration für Rosa Luxemburg auf, weil auf ihr Leute in FDJ-Hemden mitdemonstrierten.
Die DDR-Jugendorganisation FDJ kann man kritisieren, aber daß man nun verbieten will, deren Uniformen zu tragen, das ist eine Form der Bilderstürmerei und Vergangenheitsverdrängung. Fast jeder "DDR"-Bürger war mal in der FDJ und Verbrechen gegen Völkerrecht und Menschlichkeit kann man der FDJ auch nicht nachsagen. Aber was "früher" war, wird eben verteufelt und verboten.

Ich kenne noch das "Museum für Deutsche Volkskunde" in Berlin-Dahlem und habe dort sehr interessante Ausstellungen (z. B. über Spielkarten, Neuruppiner Bilderbögen, volkstümliche Kreuze usw.) besucht. Dann wurde das Fach und Museum umbenannt in "Europäische Ethnologie". Das hatte mich geärgert, denn einmal sind es Fremdworte, dann aber interessiert mich nicht, was irgendwelche andern Völker so zu bestimmten Themen dachten, wenn ich mich für mein eigenes Volk interessiere. Seit dieser Umbenennung bin ich da nie wieder hingegangen, es gab auch keine interessante Ausstellung mehr. Und jetzt ist es wieder umbenannt in "Kulturanthropologie"? Die haben wohl nicht ernsthaftes zu tun? Darunter kann man sich ja nichts konkretes vorstellen.

Das liefert natürlich auch allen "Verschwörungstheoretikern" Nahrung, die glauben, der Staat (das Establishment) will nur unsere Kultur ausrotten zu Gunsten einer europäischen Einheits-Mischkultur. Oder laufen deutsche Trachtengruppen etwa auch mit beim Berliner "Karneval der Kulturen"? Davon habe ich nie etwas gehört.

Lichtgruß
Geza

Völkerkunde, europäische Ethnologie - Wenn ich wissen will, wie mein Automobil funktioniert, dann suche ich nicht nach Anleitungen zu Automobilen anderer Hersteller. So interessant andere Völker sind, so sollte schon getrennt werden, gerade weil andere Völker ihre jeweiligen Kulturen viel intensiver leben und überliefern, während es schon schwer ist, bei uns mehrere Menschen zu finden, die Volkslieder zusammen singen können, ohne Textblätter.